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Artikel
vom 17.11.2009 |
Die neue Bundesregierung will Fernbusse auf innerdeutschen
Langstrecken erlauben
Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung
wurde von der CDU und FDP vereinbart, dass zukünftig
gemerell ein Busfernlinienverkehr in Deutschland zugelassen
wird. Nach dem bisher gültigen Personenbeförderungsgesetz
muss durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau
und Stadtentwicklung (BMVBS) eine Buslinie auf einer innerdeutschen
Mittel- bzw. Langstrecke genehmigt werden. Diese Genehmigung
wird allerdings in den meisten Fällen nicht erteilt,
weil dann ein Busunternehmen "Verkehrsaufgaben übernehmen
soll, die vorhandene Unternehmen oder Eisenbahnen"
bereits wahrnehmen. Durch diese Klausel sollte der Aufbau
des Schienenverkehrs gefördert bzw. die staatseigene
DB AG vor unliebsamer Konkurrenz geschützt werden.
So ist es auch zu erklären, dass in Deutschland nur
Fernbuslinien ab bzw. nach Berlin verkehren. Eine fünfstündige
Busfahrt von Berlin nach Kassel kostet übrigens 39
Euro, eine Zugticket mit dem ICE in der 2.Klasse kostet
dagegen 83 Euro, die Bahnfahrt dauert allerdings nur 2
Stunden und 40 Minuten.
Der Busfernlinienverkehr könnte also zukünftig
zu einer besonders preiswerten Altenative zu Bahn und
Flugzeug auf innerdeutschen Städteverbindungen werden.
(Quelle: Westdeutsche Zeitung, S.19: "'Fernbusse
sollen ICE Konkurrenz machen", 16.11.2009)
Übersicht innerdeutschen und europäischer
Fernbuslinien
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