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aktuelle
Reisenachrichten aus der Reisebranche
Artikel
vom 28.06.2010 |
Die häufigsten Kostenfallen im Urlaub
Die Gefahr
während eines Auslandaufenthaltes ungewollt in eine
Kostenfalle zu gelangen, ist für unerfahrene Urlauber
besonders groß. Nachfolgend finden Sie die häufigsten
Kostenfallen, die während einer Auslandsreise drohen
können:
-
Kostenfalle Geldwechsel:
Auf den allermeisten Flughäfen dieser Welt sind
die Wechselkurse in den Wechselstuben direkt am Flughafen
ungünstiger als der marktübliche Wechselkurs,
zudem werden von den Devisenhändler auf den internationalen
Airports oftmals sehr hohe Provisionsgebühren verlangt.
Allerdings können Urlauber auch am Urlaubsort selbst
durch unverschämt hohe Wechselgebühren von
dubiosen Devisenhändler abgezockt werden.
Daher gilt für Auslandsreisende der Tipp, möglichst
nicht am Flughafen Geld wechseln und vor allem sollten
Sie sich vorab über den aktuellen Wechselkurs und
die marktüblichen Wechselgebühren (i.d.R.
zwei bis vier Prozent) informieren, damit Sie beim Geldwechseln
nicht übers Ohr gehauen werden. Die Devisen, die
unmittelbar nach Ankunft am Reiseziel benötigt
werden (z.B. Visagebühren, Transportkosten etc.),
sollten Sie sich deswegen bei einer deutschen Bank besorgen.
Dringend abzuraten ist ein Geldwechsel auf der Straße,
denn nicht selten tauschen diese "fliegende Devisenhändler"
Falschgeld aus, bzw. tauschen gar kein Geld und machen
sich mit Ihrem Geld davon.
Des weiteren gilt bei Reisen in Länder mit einer
schwachen Währung (z.B. Thailand, Ägypten
etc.) der Ratschlag, die Devisen vor Ort zu wechseln.
Bei Reisen in Länder mit einer relativ starkten
Währung (z.B. Schweiz, Norwegen, USA etc.) bekommt
man dagegen mehr Fremdwährung für den Euro,
wenn im Heimatland vor Reiseantritt gewechselt wird.
Aus sicherheitsrelevanten Gründen, also im Falle
eines Diebstahles, ist es allerdings nicht empfehlenswert,
z.B. vor einer vierwöchigen USA-Reise, den gesamten
Geldbedarf an US-Dollars in Deutschland zu wechseln
und diesen, je nach individuellen Bedürfnissen,
möglicherweise sehr hohen Geldbetrag mit sich führen.1.
Weitere Infos hierzu siehe unter "Wissenswerte
zur Planung der Reisekasse"
- Kostenfalle EC-Karten- und Kreditkartengebühren:
Die Gebührenrichtlinien zur Nutzung von Geldkarten
im In- und Ausland sind von Bank zu Bank und von Land
zu Land sehr unterschiedlich, daher sollten sich Urlauber
vor Reiseantritt über die jeweiligen Gebührenordnung
ihrer Bank und eventuellen länderspezifischen Besonderheiten
informieren. So kann beispielsweise das Geldabheben
mit einer Kreditkarte von der Bank X an einem Geldautomaten
im Ausland pro Abhebung durchaus 15 Euro und mehr kosten,
die Bank Y bietet dagegen diesen Service kostenlos an.
Weitere
Infos hierzu siehe unter "Was
kostet das Geldabheben an Bankautomaten im Ausland"
und unter "Wissenswerte
zur Planung der Reisekasse"
Allgemein fallen beim Bezahlen mit einer Kreditkarte
im Ausland oftmals sehr hohe Gebühren an (Kreditkarten-
und Wechselkursgebühren), i.d.R. ist es daher günstiger
in bar zu bezahlen.1.
- Kostenfalle bezahlen mit Fremdwährung:
Beim Bezahlen von Waren und Dienstleistungen in Nicht-Euro-Ländern
wird den Urlaubern oftmals
angeboten, die Ware bzw. Dienstleistung in Euro zu bezahlen,
um somit die Geldkartengebühren zu sparen. Aber
Achtung, denn nicht selten ist der veranschlagte Wechselkurs
ungünstiger als die anfallende EC-Karte- oder Kreditkartengebühr.
Solche Angebote sollten Sie also nur dann annehmen,
wenn Sie den aktuellen Devisenkurs kennen und Ihnen
ein akzeptabler Wechselkurs angeboten wird.1.
- Kostenfalle
Mietwagen:
Viele Mietwagenverleiher bieten ihren Kunden den "Service"
an, den Mietwagen einfach wieder abzugeben, ohne sich
um den am Verleihtag vorhandenen Tankstand (i.d.R. voll
getankt) zu kümmern. Gehen diese Urlauber auf diesen
"Service" ein, zahlen sie allerdings ein vielfaches
von den ortsüblichen Spritkosten.
Einige Mietwagenfirmen sind außerdem dafür
bekannt, ihren Kunden z.T. absolut unnötige Versicherungen
aufzudrängen bzw. Versicherungen doppelt zu verkaufen,
auf solche Angebote können Sie getrost verzichten.1.
- Kostenfalle
mobil telefonieren im Ausland:
Zwar gilt seit dem 01.Juli 2010 eine neue EU-Verordnung,
die eine maximale Obergrenze für die Handygebühren
innerhalb der EU festlegt (max 46,41 ct / min für
abgehende Gespräche und max. 17,85 ct / min für
eingehende Gespräche). Durch die Auswahl eines
günstigen Telefonanbieters können diese gesetzlich
festgelegten Obergrenzen allerdings noch deutlich unterschritten
werden und außerdem gelten diese Regelungen natürlich
nicht bei einem Aufenthalt außerhalb der EU.
Deshalb sollten sich Urlauber vorab über den günstigsten
Telefonanbieter in dem jeweiligen Reiseland informieren
und diesen Anbieter vor Ort auch nutzen (evtl. SIM-Karte
kaufen), wenn schon nicht auf das Handy im Urlaub verzichtet
werden kann.1.
- Kostenfalle
Internetnutzung im Ausland:
Besonders im zeitalter von internetfähigen Laptops,
Smartphones und I-Pads werden immer mehr Urlauber davon
überrascht, welche Kosten die Nutzung des Internets
im Ausland verursachen kann. Einige von diesen überraschten
Urlauber haben zwar einen sogenannten Flatratevertrag
zur freien Nutzung des Internets für einen festgelegten
Preis, diese Verträge gelten aber immer nur zur
Internetnutzung im Inland und nicht im Ausland. So kann
die Nutzung des Internets im Ausland trotz Flatratevertrages
mit 2 Euro pro Minute und mehr zu buche schlagen. Bei
einer intensiven Nutzung des Internets, während
eines zwei wöchigen Urlaubs in Österreich,
Italien, Spanien etc., kann so also schnell eine Telefonrechnung
von mehreren tausend Euro entstehen.2.
Quelle:
1. www.bild.de
-> Lifestyle -> Reise: "Fiese Kostenfallen
im Urlaub und wie Sie sie vermeiden", 25.06.2010
2. eigene Recherche

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