29.03.00 |
Grünes
Licht für den Super-Jumbo
Der
Riesenvogel
A3XX kann abheben. Als erster hat England eine Finanzhilfe von
1,6 Milliarden Mark für den Bau des Superflugzeuges von
Airbus zugesagt, das in der Standardversion bis zu 600 Passagiere
befördert. Auf den Rennstrecken des internationalen Flugverkehrs
ist auch eine Aufstockung auf 1000 Fluggästen möglich.
Der
Rumpf des Flugzeuges, das über drei Passagierdecks verfügt,
entsteht in Toulouse und Hamburg, die Flügel werden in
England gebaut. Ganz neu im Luftverkehr: Einrichtungen wie Spielkasino,
Fitness-Raum, Einkaufsläden, Büro- und Schlafkabinen
sollen Langstreckenfllüge kurzweiliger machen. (WZ,
25.03.00) |
27.03.00 |
Condor
als elektronische Insel
Wer ab 2001 mit Condor in den Urlaub fliegt, muss an Bord
nicht mehr auf Internet, E-Mail, Telefon und Fernsehen verzichten.
Wie der Ferienflieger mitteilt soll bis dahin die gesamte Flotte
in "fliegende Inseln" umgerüstet werden. Die
Computer sollen über Satellit gespeist werden, wobei die
Gesellschaft unter anderem Fernsehen in "Breitband-Kabequalität"
verspricht. Derzeit sind bereits die ersten Testflugzeuge auf
der Strecke zwischen Berlin und Mallorc unterwegs. (WZ,
25.03.00) |
26.03.00 |
Fliegen:
Unfallbilanz der letzten 30 Jahre
Kubas nationale Airline Cubana hat mit einer 24 Unfällen
pro einer Million Flüge die höchste Unfallrate aller
Fluggesellschaften. Auf Platz zwei folgen laut US-Internet-Seite
„www.airsafe.com“ Aero Peru (16,7) und Air Zimbabwe (12,5).
Die höchste Zahl an Unfällen hatte die Indian Airlines
mit insgesamt zwölf Unglücken vor China Airlines
mit neun Unfällen.
Im Hinblick auf die Flugzeugtypen hat die Boeing MD-11 mit
4,29 die höchste Unfallrate, an Platz zwei und drei folgen
die Embraer Bandeirante (3,73) und die Fokker F-28 (2,35).
Die höchste Unfallzahl weist die Boeing B-727 mit 46
Unglücken auf, dicht gefolgt von der Boeing DC-9 mit
42 Unfällen.
In der Untersuchung wurden alle Flugzeugunglücke mit
mindestens einem Toten registriert. Ausgenommen sind China
und die frühere Sowjetunion.(Focus-Online,
24.03.00)
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21.03.00 |
Expo-Fahrkarten:
Bahnkunden zahlen drauf
Alles andere als ein Schnäppchen: Die von der Deutschen
Bahn als "besonders preiswert" angepriesenen Fahrkarten zur
Weltausstellung nach Hannover sind oft teurer als Standard-Tickets.
Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, fahren allein reisende
Bahncard-Inhaber mit den Expo-Fahrkarten in der Regel schlechter.
So zahle ein Berliner Bahncard-Besitzer für ein ICE-Ticket
im Expo-Tarif 119 Mark. Für eine Normalfahrkarte müsste
er dagegen nur 101 Mark berappen - 18 Mark weniger als für
das Sonderticket.
Die Bahn
bestätigte auf Anfrage den Preisunterschied. "In Ausnahmefällen
ist es mit der Bahncard günstiger", sagte Bahnsprecher
Achim Stauß in Berlin. Ein Preisvergleich für elf
deutsche Großstädte zeige allerdings, dass allein
reisende Expo-Gäste in neun von elf Fällen mehr
bezahlen würden, wenn sie statt eines normalen Bahncard-Tickets
die ICE-Expo-Angebote nutzen. Lediglich Reisende aus München
und Frankfurt könnten sparen. Familien und Paare fahren
den Angaben zufolge mit dem Sonderticket dagegen tatsächlich
besser: So können Bahnkunden auf ihr Expo-Ticket eigene
Kinder bis zum Alter von 17 Jahren kostenlos mitnehmen.
Angesichts
des Tarifchaos' baut Bahnsprecher Stauß, so die "Berliner
Zeitung", auf die Kundendienstmitarbeiter seines Konzerns:
"Es kommt darauf an, dass die Verkäufer das günstigste
Ticket anbieten. Das haben unsere Mitarbeiter in der Regel
drauf." Oder auch nicht. Ein Test im Call-Center lieferte
teils erschreckende Ergebnisse:
So habe
ein Bahn-Berater behauptet, im Preis für die Expo-Fahrkarte
sei der Eintrittspreis zur Weltausstellung bereits enthalten
- was schlichtweg falsch ist.(Spiegel-Online)
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20.03.00 |
Mallorca
gegen Mietwagen
Mietwagen
werden zur wachsenden Belastung für die Ballearen. Nach
Regierungsangaben sind allein auf Mallorca 200 Leihwagenfirmen
angesiedelt, weitere 86 auf den übrigen Inseln. Die Hälfte
des Fuhrparks von insgesamt 58.000 Autos befindet sich in Palma.
In einem ersten Schritt soll nun die Zulassung von Mietautos
erschwert und vor allem das Abstellen der Fahrzeuge geregelt
werden. In den Wintermonaten verstopfen die vor den Büros
der Leihfirmen geparkten Autos die Straßen. Im Sommer
staue sich der Verkehr, weil Ölwechsel und Kleinreperaturen
am Straßenrand ausgeführt würden.
(WZ, 18.03.00) |
14.03.00 |
Lockerung
der britischen
Quarantäne-Bestimmung für Kleintiere
Die
Lockerung
der britischen Quarantäne-Bestimmung macht's möglich:
England-Liebhaber können ihre Haustiere auf der Strecke
Calais-Dover bei "hoverspeed" mitnehmen. Wenn Sie
bis zum 31.03.00 buchen und die Reise noch in diesem Jahr antreten,
brauchen Sie für Hunde und Katzen nicht zu zahlen. Danach
werden pro Tier und Strecke rund 45 Mark fällig. Allgemein
ist bei der Einreise mit Kleintiere nach Großbritanien,
dringend die vorgeschriebenen Impf- und Vorsorgeuntersuchungen
zu beachten. (Saarbrücker Zeitung, 14.03.00)
Nähere Infos hierzu gibt es unter folgender URL: http://www.maff.gov.uk/animalh/quarantine/default.htm |
12.03.00 |
Malediven:
Mehr Platz für Urlauber
Die
Malediven schaffen mehr Platz für Urlauber. Auf der intern.
Tourismusbörse in Berlin wird das Bade- und Taucherparadies
im Indischen Ozean drei neue Ferien-Atolle vorstellen: Pearl
Island, Royal Island und Meshufushi. Von den rund 1200 Inseln
des Archipels verfügen 80 über touristische Infrastruktur.
(WZ-Reise-Magazin)
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06.03.00 |
Flugbenzin:
EU-Kommission will Kerosin besteuern
Geht es nach den Vorstellungen der Europäischen Kommission,
könnte Fliegen bald um einiges teurer werden: Die lange
angekündigte Steuer auf Flugbenzin soll nun endlich kommen.(Spiegel-online)
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04.03.00 |
Kanaren:
Politiker gegen Öko-Steuer
Auf den Kanarischen Inseln wird es auf "absehbare
Zeit" keine Touristenabgabe wie auf den Balearen geben,
wo ab 2001 eine "Öko-Steuer" fällig wird.
Dies ist zumindest die einhellige Ansicht der politischen
Parteien des Archipels. (WZ-Reise Magazin)
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01.03.00 |
Streit
um Rauchverbot
Um Stress-Situationen bei den Süchtigen zu vermeiden, wollen
Politiker von SPD und CDU das Rauchverbot auf Langstreckenflügen
wieder abschaffen. Die Lufthansa will ihre Flüge jedoch
weiterhin rauchfrei halten. Für Notfälle, so die Fluggesellschaft,
habe man Nikotinpflaster an Bord.(Spiegel-Online) |
26.02.00 |
Geteilte
Meinung zu Ferien in Österreich
Für
nahezu die Hälfte der potentiellen Österreich- Urlauber
aus Deutschland ist die Alpenrepublik auf Grund der politischen
Entwicklung derzeit tabu. Dies ergab eine Umfrage des Hamburger
Online-Marktforschungsinstituts "Ears and Eyes Websearch"
unter Internet-Nutzern. Am häufigsten entschieden sich
die über Dreißigjährigen (56 Prozent) gegen
das Ferienziel. Für 53 Prozent der Befragten ist die neue
rechtskonservative Regierung dagen kein Grund zum Verzicht auf
die Reise. (WZ-Reise Magazin) |
17.02.00 |
Jeder
dritte Flieger zu spät
In Europa starten immer mehr Passagierflugzeuge mit Verspätung.
Wie die „Frankfurter Allgemeine“ am Donnerstag meldete, flog
1999 fast jede dritte Maschine auf den 27 wichtigsten europäischen
Flughäfen mindestens 15 Minuten zu spät ab. 30,3
Prozent stellten einen hier neuen Rekord dar, hieß es
unter Berufung auf die Association of European Airlines. 1998
habe dieser Anteil noch bei 22,8 Prozent gelegen. Absoluter
Spitzenreiter war demnach der Mailänder Flughafen Malpensa,
wo über die Hälfte der Flugzeuge 15 Minuten oder
mehr zu spät starteten, und zwar um durchschnittlich
49 Minuten. Es folgen Madrid und Barcelona mit 48,4 beziehungsweise
47,9 Prozent verspäteten Flüge. Am pünktlichsten
wurde im vorigen Jahr in Kopenhagen, Stockholm und Helsinki
abgeflogen (18,3 Prozent, 18,5 Prozent und 18,9 Prozent).
In Deutschland war Düsseldorf der zuverlässigste
Abflugsort (23,6 Prozent Verspätungen) vor Frankfurt
(33,5 Prozent) und München (36,7 Prozent). (focus-online)
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09.02.00 |
Visumspflicht
für Indien
Eine deutsche Touristin ist in Indien wegen fehlender Papiere
zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das teilten
die Behörden im Bundesstaat Jammu und Kaschmir am Mittwoch
mit. Dort war die Frau vor einer Woche festgenommen worden.
Sie sei von Nepal aus über Land ohne Pass und Visum nach
Indien eingereist. Die deutsche Botschaft in Neu Delhi ist mit
dem Fall befasst. Besucher aus fast allen Ländern müssen
sich vor der Einreise nach Indien ein Visum bei einer indischen
Botschaft beschaffen.
(focus-online) |
01.02.00 |
Fernreisen:
Katalogpreise bleiben stabil
Die Katalogpreise für Fernreisen werden trotz des jüngsten
Kursverfalls des Euro vorerst nicht erhöht. Wie mehrere
große deutsche Reiseveranstalter am Dienstag erklärten,
wurden die Katalogpreise für die Sommersaison mit Dollarkäufen
noch im vergangenen Jahr frühzeitig abgesichert. Auch die
Preise für Mietwagen bleiben deshalb unverändert.
Nach Aussagen von DER, TUI, LTU, Öger Tours und C&N Touristic
könnte sich der starke Dollar frühestens auf die Wintersaison
2000 auswirken. Der Dollar kostete am Dienstag offiziell erstmals
seit zehn Jahren wieder mehr als zwei Mark.(Focus-online) |
27.01.00 |
Baltikum:
Zwischen Tradition und Aufbruch
Die baltischen Staaten haben den Tourismus als Einnahmequelle
entdeckt und kräftig investiert. Kultur, malerische Landschaften
und Bernstein sollen die Besucher in die Region locken. Das
Besondere an einem Urlaub im Baltikum ist aber die familiäre
Atmosphäre, mit der die Gäste empfangen werden.
(Spiegel-Online)
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24.01.00 |
Nahverkehr:
Mit Bus statt Bahn
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn will in den kommenden fünf Jahren
etwa sieben Prozent der Zugkilometerleistung durch Busse ersetzen.
Mehdorn: "Man muss doch abends um elf Uhr nicht mit einem großen
Zug warme Luft in die letzte Ecke Deutschlands fahren."
(Spiegel-Online) |
20.01.00 |
Flugbenzin
in den Urlaub wird teuerer:
Nach
C & N (Neckermann, Fischer-Reisen) erhebt jetzt auch LTU
einen Kerosinzuschlag von bis zu 68 D-Mark für Fernreisen
(z.B. Dominikanische Republik) bzw. bis zu 32 D-Mark für
Mittelstrecken (z.B Griechenland und Kanaren). Hintergrund sind
die explodieten Preise für Flugbenzin. Marktführer
TUI soll folgen. (WZ, 20.01.00)
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19.01.00 |
Gefährliche
Tropen: Viele Fernreisende kommen krank zurück
Durchfall, Hepatitis, Malaria: Aufgrund mangelnder medizinischer
Vorsorge sind nach Expertenangaben rund drei Prozent aller deutschen
Fernreisenden nach ihrer Rückkehr zumindest vorübergehend
arbeitsunfähig (Spiegel-Online).
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18.01.00 |
Jugoslawien:
Flugverbot aufgehoben
Sieben Monate nach dem Ende des Nato-Luftkriegs ist der jugoslawische
Luftraum wieder für ausländische Fluggesellschaften
geöffnet worden. Wie die Flugkontrollbehörde mitteilte,
dürfen die wichtigsten Gesellschaften aus Deutschland,
Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz
ab sofort ihre Verbindungen nach Jugoslawien wieder aufnehmen.
„Für alle, die ihre Gebühren zahlen, gibt es keine
Beschränkungen mehr“, sagte Behördenchef Branko Bilbija.
Zunächst würden täglich rund 450 Flüge erwartet,
bis zum Sommer rechne man jedoch mit einem Anstieg auf bis zu
1000 Verbindungen pro Tag. Die größte jugoslawische
Fluggesellschaft JAT unterliegt noch einem Start- und Landeverbot
der Europäischen Union. (Focus-online: 18.01.00) |
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