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Artikel vom 02.08.2012
Die us-amerikanischen Fluggesellschaften
dürfen sich nicht an dem Emissionshandel im europäischen
Flugverkehr beteiligen
Anfang dieser Woche hat der Handelsauschuss
des US-Senats beschlossen, dass us-amerikanische Fluggesellschaften,
die in der EU verpflichtende CO2-Abgaben im zivilen Flugverkehr,
nicht bezahlen dürfen. Dieser Beschluß wurde vom
Repräsentantenhaus schon einstimmig gebilligt und muss
nur noch vom Senat zugestimmt werden, was als sehr sicher
gilt.
Seit Jahresbeginn müssen alle Fluggesellschaften, die
in einem EU-Land starten oder landen, Emissionsrechte bei
der europäischen Energiebörse EXX (European Energy
Exchange ) in Leipzig erwerben. Mit diesen sogenannten CO2-Zertifikaten
sollen die Airlines für die Umweltbelastung durch den
Ausstoß des Treibhausgases CO2 im Flugverkehr bezahlen.
In der Frage ob der weltweit durch Menschen verursachte massiv
Anstieg an CO2-Emissionen zu einer Klimaerwärmung beiträgt,
sind sich die Demokraten und Republikaner allerdings eingig,
es gibt keine Klimaerwärmung. Rekrodverdächtige
Dürrekatastrophen, enorme Waldbrände und landesweite
Hitezrekorde, scheinen in dieser Frage keinen Sinneswandel
bei den Politikern in den USA zu bewirken.1.
Die amerikanischen Fluggesellschaften machen übrigens,
wegen dieser politischen Auseinandersetzung zwischen der EU
und den USA, nun ein Milliarden-Zusatzgeschäft.
Denn die US-amerikanischen Airlines verlangen seit Anfang
dieses Jahres, bei Flügen von und nach Europa, einen
"CO2-Zuschlag" von 3 US-Dollar . Nach einer Berechnung
von Wissenschaftlern des Massachusetts Institute of Technology
und der Uni Münster beträgt diese Zusatzeinnahme
ca. 2,6 Milliarden US-Dollar.2.
Quellen:
1. taz.de
-> Reisen -> Reise-News: "Washington gegen EU-Emissionshandel
- Klimakrieg im Luftraum", 01.08.2012
2. abendblatt.de
-> Wirtschaft: "Emissionsrechte verursachen Preischaos
am Himmel", 16.01.2012)
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