Reisenews III von Juli bis September 2001

 
15.09.01

Die Lufthansa fliegt wieder in die USA
Die Lufthansa fliegt seit heute wieder die US-amerikanische Flughäfen an. Nach Angaben auf der Internetseite der Lufthansa kann die Fluggesellschaft nahezu wieder einen kompletten Flugplan nach Nordamerika anbieten, d.h 21 von 25 Flügen in die Vereinigten Staaten sollen heute stattfinden. Wegen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wird allerdings empfohlen schon zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein.
Für Ziele im Mittleren Osten gilt weiterhin ein Sonderflugplan. (www.lufthansa.com/fly/de/us_ca_info.html, Informationen zur aktuellen Flugsituation, 15.09.01)

14.09.01

Auch heute wurden alle Flüge europäischer Airlines nach Nordamerika gestrichen
Der Luftraum über den USA bleibt auch weiterhin für den internationalen Flugverkehr gesperrt. Eine Entscheidung, ob der Luftraum über Kanada heute wieder für internationale Airlines freigegeben wird, ist noch offen.
Die ersten am Dienstag nach Kanada umgeleitete Flügen dürfen wieder in die jeweiligen Zielflüghäfen zurückgehren.
US-amerikanische Fluggesellschaften wie American Airlines, Delta und United Airlines können wieder einen eingeschränkten Flugverkehr von und nach USA aufnehmen. (www.focus.de, traxx-reisen-News, 14.09.2001)

13.09.01

Weiterhin gilt ein Flugverbot für Flüge von und nach Nordamerika
Nach Angaben der Lufthansa werden bis heute Nachmittag 15 Uhr keine Flüge in die USA und Kanada stattfinden. Die FAA (amerikanische Flugaufsichtsbehörde) hatte ihre Ankündigung, das Flugverbot für internationale Flüge in die USA und nach Kanada teilweise wieder aufzuheben, wieder korrigiert.
Dagegen starten die Flüge mit Ziel Israel und Nahen Osten weitesgehend wieder normal. (www.ftmarketwatsch.de, News & Kommentare, 13.09.01)

12.09.01

Teilweise Aufhebung des Flugverbot über dem Luftraum der USA
Ziviler Luftverkehr von Europa in die USA soll ab 18 Uhr MESZ wieder aufgenommen werden (ZDF-spezial, Sondersendung vom 12.09.01, 14:55 Uhr).

12.09.01

Kostenlose Stornierung und Umbuchung von USA- und Kandareisen
Die führenden Reiseveranstalter (TUI-Gruppe, Thomas Cook / Neckermann-Reisen, LTU-Gruppe) stornieren alle gebuchten Reisen nach Kanada und in die USA, mit Beginn bis zum 26.09.2001, ohne Stornierungs-/Buchungsgebühren zu erheben.

12.09.01

Der Luftraum über Nordamerika und Nahost bis auf weiteres gesperrt
Wegen den Terroranschlägen gegen die USA ist der Luftraum über Nordamerika (Kanada + USA) und Nahost bis auf weiteres gesperrt (ZDF-spezial, Sondersendung vom 12.09.01, 10:35 Uhr).
Dadurch kommt es zu Flugzeit- und Flugstreckenänderungen auf den Transatlantikstrecken und für Flüge nach Asien

08.09.01

Das Maß auf dem Oktoberfest in München kostet dieses Jahr 12,80 DM
Wenn es in diesem Jahr, vom 22.09 bis 07.10.01, auf dem größten Volksfest der Welt wieder heißt "O'zapft is", dann ist das Wiesn-Maß 2,3 Prozent teuerer als letztes Jahr und kostet somit 12,80 DM. Für spontane Besucher ist die Chance in diesem Jahr größer geworden, in den Bierzelten an den Wochenenden einen Platz zu finden, weil dort an Samstagen und Sonntagen keine Plätze mehr reserviert werden können.
Nimmt man die Statistik vom Jahr 2000 zur Hand (sechs Millionen Besucher tranken fünf Millionen Maß Bier), dann würde dies den Wiesn-Wirte 2001 einen Bierumsatz von 76,8 Millionen DM bescheren. (www.focus.de, traxx-reisen, 08.09.2001)
Kommentar zu dieser Nachricht: Ich bin jedes Jahr über die Einigkeit konkurrierender Brauerreien über einheitliche Preiserhöhungen erstaunt, da liegt doch der Verdacht unerlaubter Preisabsprachen nahe.

07.09.01

Stechmücken an der Atlantikküste der USA können das West-Nile-Fieber übertragen
Das Centrum für Reisemedizin (CRM) warnt vor der Gefahr durch nachtaktive Stechmücken an der Atlantikküste der USA an dem sogenannten 'West Nile-Fieber' zu erkranken. Das Virus verursacht eine grippale Erkrankung und kann besonders bei älteren Menschen zu "schweren Verläufen" führen. Die Stechmücken sind laut CRM besonders zwischen Vermont bis Florida und im Spätsommer/Herbst aktiv. Mückenschutzmaßnahmen (z.B. Moskitonetze) werden ausdrücklich empfohlen. (Centrum für Reisemedizin, 'Aktuelle Meldungen'; 07.09.2001)

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03.09.01

Die Auswirkungen des Pauschaltourismus auf Umwelt und soziale Strukturen
Pauschalreisen sind nach Aussage des Tourismuswissenschaftler Torsten Kirstges (Professor für Tourismuswirtschaft an der FH Wilhelmshaven) umweltfreundlicher als Individualreisen. Ein pauschal Reisender erkundet sein Ferienziel nämlich eher auf festgelegten Routen als Individualreisende und richtet somit nicht so viel Schaden für die Umwelt an. Desweiteren könne ein Flugzeug mit 250 Pauschalreisende eine bessere Umweltbillanz aufweisen, als wenn diese alle mit dem Auto in Urlaub fahren würden.
Bezüglich den Auswirkungen des Tourismus auf die soziale Struktur einer Ferienregion sagt Kirstges, daß der Tourismus auf der einen Seite Devisen bringe und Arbeitsplätze schaffe, andererseits führe aber der Tourismus zu einem Preisanstieg für Bauland und Konsumgüter in den Feriengebieten. (www.spiegel.de, Reisen: "Pauschal reist umweltfreundlicher, 30.08.2001)

01.09.01

Durch den Euro werden deutsche Urlauber rund 1 Milliarde DM sparen
Nach Berechnungen der Deutschen Bank 24 wird jeder Haushalt durch die Einführung des Euro im Durchschnitt 50 DM an Wechselgebühren sparen. Auf Basis der für 2001 geschätzten Reisekosten, das sind ca. 64 Milliarden DM, die Bundesbürger in diesem Jahr in Ländern mit der Euro-Währung ausgeben werden, ergibt sich daraus insgesamt eine Ersparnis von 990 Millionen DM. (WZ, Wirtschat und Verbraucher: "Mehr Geld in der Reisekasse", S.15, 23.08.2001)

30.08.01

Steigende Anzahl an Taschendiebstählen und Raubüberfälle in Namibia
Das Auswärtige Amt in Berlin warnt Namibia-Touristen vor den immer häufiger vorkommende Taschendiebstahls- und Raubüberfallsdelikten in Namibia. Besonders betroffen seien hierbei die Städte Windhuk und Swakopmund. Insbesondere die Zeitungsverkäufer in diesen Innenstädte fielen diesbezüglich negativ auf. Weiterhin wird vor Reisen in den Norden von Namibia gewarnt, weil diese Region durch den Konflikt mit Angola vermint sein könnte. Das Auswärtige Amt stellte in diesem Zusammenhang allerdings auch klar, daß über 95 Prozent von Namibia als Sicher eingestuft werden kann. (www.rp-online.de, Reisen, 30.08.2001)

25.08.01

Aufdringliche Straßenhändler werden in der Südtürkei bestraft
Die Touristenorte Kemer und Side gehen verstärkt gegen nervige Verkäufer vor. So drohen Geschäftsleute, die Touristen durch leichtes ziehen am Arm in ihr Laden führen wollen, eine Geldstrafe von 171 €. Fällt ein Geschäftsmann wiederholt auf, dann kann sein Laden vorübergehen geschlossen werden. Seit Beginn der Sommersaison wurden bereits 37 Geschäfte in Side geschlossen. (WAZ, reise-journal, S.1, 25.08.2001)

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11.08.01

TUI: Rückblick auf die Sommersaison 2001 und Ausblick für die Wintersaison 2001/02
Europas größter Reiseveranstalter, die TUI-Gruppe, gab dieser Woche eine vorläufige Bilanz der aktuellen Sommersaison bekannt. Demnach sind die Gewinner dieser Saison, Bulgarien mit einem Buchungszuwachs von 100% und die Türkei mit plus 75%. Das beliebteste Reiseziel der Deutschen ist aber auch weiterhin Spanien.
Als Verlierer der Saison gelten Reiseziele im Nahen Osten (z.B Israel mit minus 82%) und Reiseziele, in denen mit US-Dollar (z.B Rückgang von USA-Reisen um 10%).
Für die kommende Wintersaison gab die TUI-Gruppe Preiserhöhungen für Mexiko, Tunesien und die DomRep um 6% bekannt, Mallorca-Urlaub wird im Durchschnitt um 3% teuerer. Günstiger werden Reisen nach Südafrika (minus 8%) und Thailand (minus 3%). (www.focus.de, traxx-reisen, 10.08.2001)

04.08.01

Starker Anstieg der Taschendiebstähle in Paris
Die Anzahl der Taschendiebstähle in Paris stieg in der ersten Jahreshälfte 2001 um 12,8 Prozent, gegenüber dem Vorjahreszeitraum, an. Die Anzahl der Diebstahls-Delikte in der Pariser Metro stieg sogar um 25 Prozent. Nach einem Bericht der Polizeipräfektur von Paris werden täglich ca.30 Handys auf den Straßen der frranzösischen Hauptstadt geraubt. (www.focus.de, traxxx-Reise, 04.08.01)

31.07.01

Neues Rabattgesetz: Reisebüros fehlt der Verhandlungsspielraum
Der deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband erklärte in einer Stellungnahme zu dem neuen Rabattgesetz, daß Reisebüros nicht in der Lage seien, Preisnachlässe auf Urlaubsreisen und Flüge zu gewähren. Die Reisebüros agieren nur als Halndelsvertrer der Veranstalter, Autovermieter und den Flug- bzw. Hotelgesellschaften. Damit seien die Reisebüros an vorgegebene Preise gebunden und nicht berechtigt, den Preis für eine Urlaubsreise eigenmächtig zu reduzieren.(www.rp-online.de, Reisen, 31.07.2001)

26.07.01

In der Tourismusbranche kommt der Euro zum 1.August
In den Reisebüros und in den neuen Winterkataloge werden die Preise ab dem 1.August 2001 primär in Euro angegeben, der DM-Preis wird dann übergangsweise nur noch in kleiner Schrift angegeben.Diese Vereinbarung wurde von den Reiseveranstalter in Abstimmung mit dem Bundeswirtschafts- und Bundesjustizministerium getroffen und verstößt somit nicht gegen geltendes Recht (www.rp-online.de, Reise, 27.07.01)

17.07.01

Mit dem Wohnwagen durch Frankreich von Di-Do ist es billiger
Die französische Straßenbehörden gewähren Wochentags von Dienstag bis Donnerstag für PKW's mit Wohnwagen einen Rabatt, damit an den verkehrsreichen Wochenende auf den Autobahnen möglichst wenig Caravans unterwegs sind. Demnach kostet eine einfache Fahrt von der deutsch-französischen Grenze über Lyon nach Spanien 103 DM statt 142 DM. Die Strecke von Saarbrücken über Paris in die Normandie kostet statt 98 DM nun 65 DM. Diese Regelung gilt bis zum 31.08.01 und gilt nur für PKW's mit Wohnwagen also nicht für Wohnmobile.(www.yahoo.de, yahoo! Autos, 17.07.2001)

11.07.01

Ein weiterer Streik der Busfahrer auf Mallorca ist gebannt
Die Gewerkschaften und Busunternehmer haben sich gestern auf einen Tarifvertrag, der den Busfahrern eine Gehaltserhöhung von 18 Prozent garantiert, geeinigt. Damit ist die Gefahr von weiteren Streiks der Busfahrern gebannt. (WZ, Aus aller Welt, 11.07.01)

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09.07.01

Mit dem Touristenausweis ohne Visum nach Jugoslawien
An den Grenzen zu der Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro) können Bürger der EU seit heute, nach Vorlage eines sechs Monaten gültigen Reisepasses, einen Touristenausweis erhalten.Dieser ist 30 Tage lang gültig und ermöglicht somit wieder eine visumfreie Einreise nach Jugoslawien. Diese Regelung gilt vorläufig bis zum 30.09.2001. (www.rp-online.de, Reisen, 07.07.2001)

08.07.01

Aktuelle Staumeldungen für Deutschland und die Nachbarländer
saarreisen.de bietet unter "aktuelle Stauinfos: Deutschland und Europa" eine Übersicht von Internetseiten, unter denen Sie Informationen über die aktuelle Verkehrssituation in Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich, Schweiz und Österreich finden.

04.07.01

Nur jeder zehnte profitiert von der neuen Preisstruktur der Deutschen Bahn
Laut einer Aussage von Joachim Kemnitz vom Fahrgastverband "Pro Bahn" gegenüber SPIEGEL-ONLINE, profitiert nur jeder Zehnte Fahrgast von der neuen Preisstruktur der Deutschen Bahn.
Dies ist damit zu begründen, weil das neue Rabattsystem ausschließlich für den Fernverkehr über 140 km ausgerichtet ist. Hier werden ab dem Herbst 2002 neue Rabattsysteme für Fernverbindungen angeboten. "Wer 14 Tage vor Fahrtantritt bucht, bekommt bis zu 60 % Preisnachlass. Sieben Tage bringen noch 40 %, drei Tage 25 % und die Buchung am Tag vor Reiseantritt bringt zehn Prozent Ersparnis".
Als weitere Eckpunkte der neuen Bahntarife sind zu nennen:

  • Mit der Bahncard bekommt man zukünftig nur noch 25 % Ermäßigung auf den aktuellen Fahrpreis, diese wird dann aber auch auf die Sonderangebote (z.B Frühbucherrabatte usw.) der Bahn gewährt. Die Bahncard wird künftig für die zweite Klasse weniger als 120 Mark kosten.
  • Das "Guten Abend-Ticket" wird abgeschafft
  • Kinder bis 14 Jahre reisen in Begleitung eines Erwachsenen (Eltern oder Großeltern) umsonst
  • Gruppenreisen-Rabatt: Bis zu vier Mitreisende sollen zukünftig 50 % Rabatt auf den Fahrpreis der ersten Person erhalten. (www.spiegel.de, spiegel-online / Reisen, 08.07.2001)
01.07.01

Der Touristikkonzern C&N firmiert nun unter Thomas Cook AG
C&N-Touristik, Europas Nr.2 unter den Reiseveranstalter, heißt nun Thomas Cook AG. Die Veranstaltermarken wie Neckermann, Tjaereborg, Condor u.a. bleiben allerdings erhalten.(www.focus.de, traxx-reisen, 01.07.2001)

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