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aktuelle
Reisenachrichten aus der Reisebranche
13.02.09
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Medikamente
im Reisegepäck: Was Sie beachten sollten
Chronisch Kranke, die eine Flugreise
planen, sollten vor Reiseantritt einige wichtige Punkte
beachten, damit die Versorgung mit oftmals lebensnotwendigen
Medikamten während der Flugreise nicht gefährdet
wird:
-
Bei Auslandsreisen, insbesondere
außerhalb der EU, wird dringend empfohlen sich
vor Reiseantritt eine mehrsprachige ärztliche
Bescheinigung (optimal in englisch und in der Landessprache
des Reisezieles), über alle notwendige Medikamente
und erforderlichen medizinischen Hilfsmittel (z.B.
Spritzen, Insulinpumpe etc.) zu besorgen. Diese Bescheinigung
sollte unbedingt auch die Unterschrift und ein Stempel
mit Anschrift des behandelnden Arztes enthalten.
Diese Bescheinigung ist besonders bei Reisen in einige
Arabische Länder z.B. Vereinigte Arabische Emirate,
Malediven, bei Reisen nach Singapur und vielen anderen
Länder besonders wichtig.
- Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln
im Rahmen einer ärztlichen Behandlung als pdf-Datei
bitte hier
klicken (Quelle BfArM)
-weiter Infos über die Mitnahme von Medikamente
bei Auslandsreisen vom Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM) unter www.bfarm.de
-
Die notwendigen Medikamente sollten
immer in der Orginalverpackung aufbewahrt werden.
-
Bei Auslandsreisen ist es ratsam,
dass der notwendige Medikamentenvorrat für zwei
bis fünf Tage länger als die geplante Reisezeit
ausreicht, damit bei einer ungewollten Reiseverlängerung
z.B. durch Flugausfall, die Versorgung mit den wichtigen
Medikamenten gewährleistet ist.
Allerdings sollte die Überversorgung mit Medikamente
nicht übertrieben werden, insbesondere bei starken
Schmerz- und Beruhigungsmittel kann dies in einigen
Reiseländern zu erheblichen Problemen führen.
Wenn man beispielsweise auf einer 10-tägigen
Reise nach Dubai für 40 Tage medizinisch notwendige
Schmerzmittel dabei hat, besteht die Gefahr, dass
die Zollbehörden der Vereinigten Arabischen Emirate
dem Reisenden die Straftat des Drogenmissbrauches
bzw. -Schmuggels unterstellen.
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Der Transport von lebenswichtigen
Medikamente sollte bei längeren Auslandsreisen
auf das aufgegebene Gepäck und das Handgepäck
verteilt werden, damit beim Verlust eines Gepäckstückes
nicht gleich der gesamte Medikamentenvorrat weg ist.
Die Befürchtung, dass Medikamente im aufgegebenen
Gepäck durch zu niedrige Temperaturen im Frachtraum
eines Flugzeuges geschädigt werden könnten,
ist bei den meisten Medikamenten unbegründet,
weil in modernen Passagierflugzeugen die Temperatur
im Frachtraum stets über Null Grad Celsius liegt.
Den Ratschlag von manchen Reiseexperten die Medikamente
auch auf das Reisegepäck eines Mitreisenden aufzuteilen,
kann allerdings zu Problemen führen, weil dieser
Mitreisende nicht über die notwendige Bescheinigung
über die Berechtigung des Besitzes dieser Medikamente
verfügt.
weitere Infos zu Reisegepäck auf einer Flugreise
siehe unter:
- Ausgesuchte Bestimmungen für das Handgepäck
im internationalen Flugverkehr mehr...
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