| Reisenachrichten
aus dem Jahre 2006
06.12.06 |
Frühbucherrabatte in den neuen Kataloge für die Sommersaison 2007
Auf dem hart umkämpften Reisemarkt kreieren die Reiseveranstalter immer neue
Reiseangebote mit "XXL-Bonus", "Turbo-Abschlägen", "Ultra-all-inklusive-Angebote",
Gratis-Nächte etc. Nachfolgend eine kurze Übersicht einiger Reiseangebote
der großen deutschen Reiseveranstalter, für die Sommersaison 2007:
- Neckermann: Für 60 ausgewählte Hotels werden "Turbo-all-inklusive-Rabatte"
angeboten, d.h. bei einer Reisebuchung bis zum 31.01.2007 bekommt der Urlauber
All-inklusive-Verpflegung zum Halbpension-Preis. Dieses Angebot ist mit dem sogenannten
"Turboabschlag", von bis zu 70 Euro bei den Nahzielen bzw. bis zu 80
Euro bei den Fernzielen pro Vollzahler und Woche und Buchung bis zum 31.01.2007,
kombinierbar.
Neckermann bietet in der Sommersaison 2007 erstmal ein "Ultra-All-inclusive-Angebot"
an. Darin sind im tunesischen Hammamet in den vier Iberostar-Hotelanlagen hotelübergreifend
alle All-inklusive-Leistungen, der Eintritt für Freizeitpark und Museum,
ein Kamelritt, sowie Verzehrgutscheine für ausgesuchte Restaurants und Cafés
der Region enthalten. Pauschalreisen von Thomas Cook / Neckermann online buchen,
bitte hier
klicken - TUI: Bei Buchungen bis zum 14.02.2007 bietet
die TUI ein begrenztes Reisekontigent mit einem sogenannten XXL-Bonus an,
d.h. hier werden, zuzüglich zu eventuellen anderen angebotenen Frühbucherrabatten
oder Spartarifen, Preisnachlässe von bis zu 100 Euro pro Person und Woche
gewährt. Für Kinder werden XXS-Kinderfestpreise ab 99 Euro pro Kind
und Woche angeboten, auch dieses Kontigent ist begrenzt.
Auch in diesem Jahr
bietet die TUI den sogenannten 60-Tage-Preisvorteil für viele Hotels in Spanien
(Festland, Kanaren und Balearen), Portugal, Karibik und Deutschland an, d.h. wer
60 Tage vor Hotel-Anreise bucht, bekommt 5-10 Prozent Rabatt auf den Zimmerpreis.
- Rewe-Gruppe: Die Reisemarken (DerTour, ADAC-Reisen
und Meier's Weltreisen) haben ihr Reiseprogramm für die kommende Sommersaison
2007 stark erweitert. Als neue Reiseziele sind die Türkei (kleine, ausgewählte
Hotels mit guten bis sehr guten Standards), Kapverden, Mazedonien, Slowenien und
Formentera.
Die Frühbucherrabatte von bis zu 30 Prozent gelten zum Teil
für Buchungen bis zum 31.03.2007. Frühbucher bekommen in ausgesuchten
Hotels Zusatzleistungen geschenkt z.B. kostenlose Halbpension oder Ausflüge.
Für viele Hotels wird auch ein Preisnachlass von 10 Prozent, bei Buchung
bis 60 Tage vor Anreise, auf den Zimmerpreis gewährt. - FTI:
Superfrühbucher-Rabatte von bis 25 Prozent für Buchungen bis zum 31.01.2007.
Frühbucherrabatte von 8-15 Prozent werden auch noch für Buchungen bis
zum 30.04.2007 gewährt.
Neu im Reiseprogramm der Frosch Touristik sind
z.B. Südkorea, das Emirat Umm al Quwain und Negril auf Jamaika. Last-Minute-
und Pauschalreisen von FTI online buchen, bitte hier
klicken. - 1-2-Fly: Die Reisemarke der TUI AG gewährt
einen Preisnachlass von bis zu 98 Euro pro Vollzahler und Woche bei Eigenanreise
und Buchung bis zum 31.03.2007. Die Frühbucherrabatte von bis zu 140 Euro
pro Vollzahler und Woche für Fernreisen, werden für Buchungen bis zum
30.04.2007 gewährt.
(www.bild.t-online.de,
-> Tipps & Trend -> Reise -> "Die brandaktuellen Kataloge
sind da! Sommerurlaub 2007 jetzt schon planen und richtig sparen",
24.11.2006) | 14.10.06 |
Die Preise für Flugtickets sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen
Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sind in den vergangenen
6 Jahren die Preise, inkl. aller Nebenkosten, für ein Flugticket um durchschnittlich
27,3 Prozent gestiegen. Diese Preiserhöhung sei ausschließlich auf
die stark erhöhten Zusatzkosten, wie z.B. Kerosinzuschläge, Steuern
und Gebühren, zurückzuführen. Der reine Flugticketpreis, mit dem
die Fluggesellschaften in der Werbung ihre Flugverbindungen anbieten, sei dagegen
seit dem Jahre 2000 um ca. 4 Prozent gesunken. Besonders Flüge nach Frankreich
(+ 60,9 Prozent), Großbritannien (+ 38 Prozent), USA (+ 33,6 Prozent) und
innerdeutsche Flüge (+ 32,4 Prozent) wurden überdurchschnittlich teuerer.
(www.spiegel-online.de, ->
reisen -> aktuell -> "Flugkosten: Ticketpreise sind deutlich gestiegen",
13.10.2006) | 12.10.06 |
Die Deutsche Bahn erhöht zum 1. Januar 2007 die Preise Zum
1.Januar 2007 hat die DB AG zum Teil kräftige Preiserhöhungen angekündigt.
Folgende Preiserhöhungen sind für die Bahnkunden zu erwarten. -
Bahntickets der DB im Fernverkehr werden um ca. 5,6 Prozent teuerer. Eine
Bahnfahrt von München nach Frankfurt kostet dann 81 Euro statt wie bisher
75 Euro.
- Die Preise im Nahverkehr erhöhen sich im Durchschnitt
um 3,9 Prozent
- Das "Schöne-Wochenend-Ticket" wird
um 10 Prozent teuerer und kostet dann 33 Euro.
- Die Bahncards
werden um ca. 3 Prozent teuerer. Eine Bahncard 50 für die 2.Klasse kostet
ab Januar 212 Euro statt wie bisher 206 Euro.
- Sitzplatzreservierungen
am Bahnschalter werden um 50 Cent teuerer und kosten dann 3,50 Euro pro Person
und Strecke. Reservierungen am Automaten und im Internet kosten weiterhin 1,50
Euro.
- Der sogenannte ICE-Sprinterzuschlag wird um einen Euro erhöht
und beträgt dann 11 Euro für die 2.Klasse bzw. 16 Euro für die
1.Klasse.
(WZ, Wirtschaft und Verbraucher, "Bahn: Ticketpreise
steigen", 11.10.2006) | 29.09.06 |
Warnstreiks bei der DB sorgen für Beeinträchtigungen im Bahnverkehr
Die Gewerkschaft GDBA hat bei der Deutschen Bahn mit den angekündigten Warnstreiks
begonnen. Im Laufe dieser Warnstreiks kann es in den kommenden Tagen zu erheblichen
Beeinträchtigungen im bundesweiten Bahnverkehr kommen. Betroffene Bahnkunden
können ihre Fahrkarte kostenlos umtauschen oder sich den Reisepreis erstatten
lassen. Über die aktuellen Beeinträchtigungen durch die Warnstreiks
können sich die Bahnkunden unter der kostenlosen Servicenummer: 0
8000 99 66 33 informieren. (www.bahn.de,
-> Planen&Buchen -> Warnstreiks im Bahnverkehr -> "Bei Warnstreiks
kostenlose Info-Hotline", 28.09.2006) | 28.09.06 |
Die EU schreibt schärfere Regelungen für das Handgepäck
vor Nach einem Entschluß der EU-Verkehrsexperten werden die Bestimmungen
für das Handgepäck verschärft. Ab Mitte November ist die Mitnahme
von Flüssigkeiten wie folgt geregelt. Alle Arten von Flüssigkeiten,
Pasten, Gels, Cremes etc. müßen in Behältern mit einem maximalen
Fassungsvolumen von 0,1 Liter (= 100 ml), in einer durchsichtigen, wiederverschließbaren
Plastiktüte, deren Fassungsvermögen nicht größer als 1 Liter
betragen darf, transportiert werden. Flüssigkeiten (Spiritosen, Parfum etc.),
die nach der Sicherheitszone in den Geschäften (Duty Free Shops) gekauft
wurden, dürfen auch weiterhin, unter bestimmten Auflagen, mit in das Handgepäck.
Diese Auflagen wurden noch nicht näher benannt, nach dem US-amerikanischen
Vorbild, wird wohl eine Versieglung von Produkten mit Flüssigkeiten, die
in den Geschäften nach der Sicherheitszone gekauft wurden, vorgeschrieben.
Außerdem werden die Kontrollen von Jacken und Laptops verstärkt
und die maximale Größe von Handgepäck wurde auf 56 cm x 45 cm
x 25 cm festgelegt.(www.salzburg.com,
Salzburger Nachrichten -> Nachrichten, "EU schränkt Flüssigkeiten
im Handgepäck ein", 27.09.2006) Weitere Informationen siehe
unter "Ausgesuchte Bestimmungen
für das Handgepäck im internationalen Flugverkehr" |
18.09.06 |
Im Handgepäck wird zukünftig nur noch eine geringe Menge Flüssigkeit
erlaubt sein Voraussichtlich am 26.September will die EU-Verkehrskommission
über strengere Bestimmungen für das Handgepäck im Flugverkehr entscheiden.
Vor allem soll die erlaubte Menge an Flüssigkeiten, die im Handgepäck
mitgeführt werden darf, stark eingeschränkt werden. (www.handelsblatt.com,->
Journal -> Business Travel + Reise -> "Mengenbegrenzung bei Flüssigkeiten:
EU plant strengere Regeln für Handgepäck", 14.09.2006).
Zur Zeit gelten schon sehr strenge Vorschriften bezüglich der erlaubten Flüssigkeiten
im Handgepäck bei Flügen nach Großbritannien und insbesondere
in die USA. So sollten alle Flüssigkeiten, die nicht unbedingt benötigt
werden z.B. Shampoos, Cremes, Sprays, Spirituosen, Parfüm etc., nicht im
Handgepäck mitgeführt werden. Für chronisch Kranke, die auf flüssige
Medikamente angewiesen sind, gilt dringend der Ratschlag ein ärztliches Attest
über die medizinischen Notwendigkeit von beispielsweise Insulin, Asthmasprays
etc. (möglichst auf englisch) zu besorgen und sich vor Reiseantritt bei der
Fluggesellschaft über die gerade gültigen Bestimmungen bei USA-Flügen
zu informieren. Weitere Informationen siehe unter "Ausgesuchte
Bestimmungen für das Handgepäck im internationalen Flugverkehr"
| 07.08.06 |
Online Buchen von Pauschalreisen durch Stiftung Warentest getestet
Die Stiftung Warentest hat bei 13 Reiseportale von Reiseveranstaltern (TUI, Thomas
Cook, FTI, ITS, alltours) und Reisevermittlern (opodo, expedia u.a.) das Onlinebuchen
von Pauschalreisen getestet. Als Testsieger wurde weg.de mit der Gesamtnote von
2,3 ermittelt, ebenfalls mit Gut bewertet wurden opodo und travelchannel. Mit
einem Qualitätsurteil von jeweils 3,1 (befriedigend) wurden die Onlinereisebüros
von Thomas Cook und travel24 am schlechtesten bewertet. Besonders die Geschäftsbedingungen
der Reiseveranstalter führte zu Abwertungen. Des weiteren sollte der Internetbenutzer
bei der Online-Buchung besonders wachsam den Buchungsvorgang verfolgen, denn nicht
selten werden durch schon aktivierten Kontrollkästchen unerwünschte
Zusatzleistungen (z.B. Reiseversicherungen) dazu gebucht. (www.stiftung-warentest.de
> Freizeit und Reise -> "Reisebuchung im Internet: Die besten
Anbieter", 27.07.2006) Link zum Testbericht bitte hier
klicken | weitere Infos: "So
buchen Sie sicher" Internetverweise zu empfehlenswerte Onlinereisebüros: | 13.07.06 |
Die Kerosin-Zuschläge der Fluggesellschaften
Kerosinzuschlag in Euro pro Person und
Flugstrecke | Fluggesellschaft
| Kurzstrecke (Innerländisch) |
Mittelstrecke (Europa, Nordafrika, Kanaren, östliches
Mittelmeer | Langstrecke (Transatlantik,
Asien etc,) | Air
France | 16 EUR | 16
EUR | 46 / 49 EUR |
Austrian Airlines | 12
EUR | 12 / 32 EUR | 62
EUR | British Airways
| 12 EUR | 12
EUR | 62 EUR |
Condor | 16 EUR |
23 EUR | 48 EUR |
DBA | 17
EUR | 17 EUR | --- |
HLX (TUIfly-Express) |
6 EUR | 6 EUR |
--- | easy
Jet | easyJet erhebt z.Z.(07/2006)
keinen Kerosinzuschlag | KLM |
20 EUR | 47 EUR |
50 EUR | LTU |
22 EUR | 22 EUR |
50 EUR | Lufthansa |
12 EUR | 12 EUR |
62 EUR | Singapore
Airlines | 15 EUR | 15
EUR | 47 EUR |
TUI (Hapag Fly) | 4,50
EUR | 6,50 EUR | 13
EUR | United |
k.A. | k.A. |
43 EUR | (www.bild.de,->
tips und trend -> "Kein Ende der Preisspirale in Sicht: So hoch sind
die Kerosin-Zuschläge der Airlines", 13.07.2006) |
07.07.06 |
Last Minute Reisen: Nur wenige Angebote für das westliche Mittelmeer
Wie in den vergangenen Jahren wird das Angebot an Last Minute Reisen für
die klassischen Reiseländer wie Spanien, Portugal und Griechenland immer
knapper. Insbesondere für gute Hotels in besseren Strandlagen werden fast
keine Last Minute Reisen mehr angeboten. Für den östlichen Mittelmeerraum,
vor allem für die Türkei, sind hingegen noch einige gute Last Minute
Angebote verfügbar. (www.rp-online.de
> Ratgeber -> Reise&Welt: "Urlaub - Kein Last-Minute-Boom
nach WM erwartet", 07.07.2006) In diesen Tagen erfolgt übrigens
die Buchungsfreigabe der Reiseveranstalter für Reiseangebote in der Wintersaison
2006 / 07. Wer also eine Reise während den Weihnachtsferien oder anderen
stark gebuchten Reisezeiten (z.B. Feiertage im November, Karneval) plant, sollte
diese in den kommenden Wochen buchen. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass
man das gewünschte Hotel und den besten Flug (Fluggesellschaft und Abflugdatum)
auswählen kann, bevor das Reiseangebot ausgebucht ist, die Reiseveranstalter
belohnen frühzeitiges Buchen zudem mit Frühbucherrabatten von 30 - 150
Euro pro Person. Eine unverbindliche Reiseanfragen an das Reisebüro
Bon Voyage, können Sie unter online
Anfrage machen. Last Minute Reiseangebote im Internet finden Sie beispielsweise
unter folgenden Links: | 31.05.06 |
Die Weitergabe von Passagierdaten an US-Behörden ist nicht rechtens
Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH) gab es keine Rechtsgrundlage
für das Abkommen über die Weitergabe von Passagierdaten an die "Heimatschutzbehörde"
der USA. Dieses Abkommen wurde von der EU-Kommission und den EU-Regierungen gebilligt
und im Mai 2004 mit der USA vereinbart. Das Urteil hat allerdings keinen
Einfluss auf die Erfassung und Weitergabe von Passagierdaten der Fluggesellschaften
an die US-Behörden. So werden die USA auch weiterhin von den Passagieren
und Airlines die Angabe von 36 personenbezogenen Daten (Telefonnummer, Kreditkartennummer
etc.) verlangen, um eine Einreise- oder Überflug-Erlaubnis zu bekommen.
Sollten die Fluggesellschaften der US-Behörde den Zugang zu ihren internen
Passagierdaten, z.B aus der Reservierung, verweigern, dann sind mit sehr langen
Wartezeiten bei einer Einreise bzw. bei einem Zwischenstop in die USA zu rechnen.
(Westdeutsche Zeitung, "Streit um den Datenfluss über den Atlantik",
S.2 vom 31.05.2006) | 16.05.06 |
Die Urlaubs-Nebenkosten sind in der Türkei am geringsten
Nach einem Preisvergleich des ADAC in 40 Badeorten in den acht beliebtesten europäischen
Reiseländern, sind die Nebenkosten während eines Urlaubs in der Türkei
am geringsten und in Frankreich am höchsten. Dabei wurden die typischen Urlaubskosten
(Essen, Trinken, Liegestuhl etc.) in den einzelnen Ländern verglichen. Für
diesen touristischen Warenkorb wurden für einen Erwachsenen während
einer 8-tägigen Urlaubsreise ein europäischer Mittelwert von EUR 457,10
ermittelt. Die Nebenkosten im Urlaub liegen demnach in der Türkei um 12%
unter dem europäischen Mittelwert, gefolgt von unterdurchschnittlichen Nebenkosten
in Deutschland (-8%), Kroatien (-4%) und Spanien (-2%). Überdurchschnittliche
Nebenkosten erwartet der Urlauber in Portugal +2%, in Italien mit +6% und in Frankreich
mit +16%. (www.adac.de > Mitgliedschaft
& Leistungen > motorwelt > Meldungen > Pressemeldungen: "Preisvergleich
Urlaubsnebenkosten: Nur die Türkei ist günstiger als Deutschland",
15.05.2006). | 28.04.06 |
Lufthansa und dba erhöhen die Kerosin-Zuschläge Neue
Runde im Kerosinzuschlags-Karussell. 1.Die Lufthansa berechnet für einen
Langstreckenflug, mit dem Verkaufsdatum ab dem 5.Mai, einen Kerosin-Zuschlag von
EUR 62,- pro Strecke (vorher EUR 52,-). 2. Die dba erhöht zum 2.Mai,
auf allen Flugstrecken, den Treibstoffzuschlag um EUR 5,-, auf EUR 17,- pro Flugstrecke.
(www.finanznachrichten.de,
Aktuelle Nachrichten -> "Auch dba erhöht Kerosinzuschlag - jetzt
17 Euro", 28.04.2006) | 17.04.06 |
Die EU-Verordnung zum Fluggastrecht ist in vielen Fällen ohne Wirkung
Die zur Durchsetzung von Fluggastrechten im EU-Flugverker (EU-Verordnung. VO
-EG, Nr.261/2004), vom Bundesluftfahrtamt eingerichtete Schlichtungsstelle
(www.lba.de),
konnte in 320 von insgesamt 1161 Beschwerdefälle, keine Einigung zwischen
Fluggast und Fluggesellschaft vermitteln. Nach Meinung von Prof. Dr. Edda Müller
(Präsidentin "Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. - vzbv") liegt
das an der Tatsache, dass der Vollzug der neuen EU-Verordnung durch den deutschen
Gesetzgeber, praktisch nicht statt findet. Zudem weigern sich führende deutsche
Fluggesellschaften mit der Schlichtungsstelle zusammenzuarbeiten und entziehen
sich durch zähe Hinhaltetaktiken Entschädigungsansprüche, nach
EU-Recht, zu akzeptieren. Nach Angaben der Schlichtungsstelle-Mobilität (www.schlichtungsstelle-mobilitaet.org)
war mit 32% aller Beschwerdefälle Flugannullierungen von Fluggesellschaft
der Hauptbeschwerdegrund, gefolgt wegen Flugverspätung (27%), Gepäckprobleme
(12%), wegen Flug-Nichtbeförderung (6%) und Ticketprobleme (5%). (www.vzbv.de
Reise & Verkehr -> Reiserecht & Passagierrechte: Pressemitteilung "Flugverkehr:
Passagierrechte laufen ins Leere", 17.04.2006). weitere Infos über
Fluggastrechte bei Überbuchung, Annulierung oder Verspätung eines Fluges
unter "Flug und Recht"
| 17.03.06 |
18 Flugzeugabstürze mit 713 Todesopfern im zivilen Luftverkehr 2005
Die Anzahl der Abstürze von Linien- und Charterflugzeugen hat sich im
Jahre 2005 im Vergleich zu 2004 verdoppelt. Bei 18 Flugzeugabstürzen starben
im vergangenem Jahr insgesamt 713 Menschen (278 Todesopfer im Charterflugverkehr
und 435 Todesopfer im Linienflugverkehr). Bei schweren Flugzeugunglücken
im Passagierverkehr, wurden im Jahre 2004 hingegen nur 410 Todesopfer registriert.
Aufgrund dieser Steigerung hat die EU beschlossen am 24.März 2006 eine "Schwarze
Liste" von Fluggesellschaften zu veröffentlichen, die wegen Sicherheitsmängel
innerhalb der EU nicht mehr fliegen dürfen. (www.spiegel.de,
reise -> aktuell: "FLUGZEUGUNGLÜCKE: Zahl der Toten im Linienverkehr
verdreifacht", 16.03.2006) weitere Informationen zur Flugsicherheit im
internationalen Flugverkehr: |
07.03.06 |
Auslandsreisen stiegen im Jahre 2005 um 7,9 Prozent Nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes starteten 2005 über 62,1 Millionen Passagiere
ab Deutschland eine Reise ins Ausland, dies entspricht einer Steigerung von 7,9
Prozent im Vergleich zu 2004. Dabei ist die Mittelmeerregion, wie auch in den
vergangenen Jahren, das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Allein nach Spanien
flogen im Jahre 2005 über 10,3 Millionen Reisende, davon ca 4 Millionen nach
Mallorca. Das beliebteste Reiseziel der Deutschen außerhalb Europas, war
im vergangenem Jahr, mit 4,2 Millionen Flugpassagiere, die USA, dies entspricht
einer Steigerungsrate von rund 7 Prozent. (Westdeutsche Zeitung, Das aktuelle
Thema "Deutsche fliegen auf Spanien", 07.03.2006, S.14). |
06.01.06 |
Der Flugverkehr über Deutschland steigt stetig an Nach Angaben
der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist der Flugverkehr in Deutschland in den vergangenen
10 Jahren um 41 Prozent angestiegen. Im vergangenem Jahr wurden über Deutschland
insgesamt 2,87 Millionen Flugbewegungen registriert und damit 5,4 Prozent mehr
Flüge als 2004. Aufgrund dieses Anstiegs konnte die DFS die Flugsicherungsgebühren
für dieses Jahr um 11,5 Prozent senken. Eine Fluggesellschaft muss nun beispielsweise
für einen Flug mit einer Boeing 737 von Hamburg nach München nur noch
536 EUR (vorher 581 EUR) an Flugsicherungsgebühren bezahlen. Allerdings wurden
die Start- und Landegebühren um 2,6 Prozent erhöht. (www.lr-online.de,
Lausitzer Rundschau-online, Nachrichten -> Wirtschaft: "Hochbetrieb
am deutschen Himmel", 06.01.2006). |
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